Küpper: „Mangel an pädagogischen Fachkräften erfordert kreative und vielfältige Lösungen“
STUTTGART – Zu den Befürchtungen der baden-württembergischen Kommunen, dass das Recht auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen bis 2026 nicht umgesetzt werden könnte (lsw-Meldung 0184), erklärt Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg:
„Der bedarfsgerechte Ausbau von Ganztagsangeboten in Grundschulen und Kindertagesstätten ist eine zwingende Voraussetzung für eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Er ermöglicht Eltern, in Vollzeit zu arbeiten und trägt dazu bei, dass die Zuwanderung von Fachkräften und ihren Familien funktioniert. Der Mangel an pädagogischen Fachkräften ist allerdings eine Realität und erfordert kreative und vielfältige Lösungen. Dazu gehören Direkt- und Quereinstiege genauso wie duale Ausbildungs- und Studienangebote. Außerdem gilt es, die pädagogischen Profis bestmöglich von anderen Aufgaben zu entlasten. Hier schlummert noch ein großes Effizienzpotenzial, dass durch den Einsatz anderer Berufsbilder z.B. aus den Bereichen Betreuung, Verwaltung, IT oder Management gehoben werden kann.“