Barta: „Dazu tragen natürlich die Ausbildungsanstrengungen unserer Betriebe maßgeblich bei, neben der guten Arbeit, die in den Berufsschulen in Baden-Württemberg geleistet wird“
Baden-Württemberg ist im Bildungsmonitor 2023 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vom sechsten auf den fünften Platz geklettert. „Das ist erfreulich, allerdings ist es noch ein weiter Weg zu früheren Spitzenplätzen in dem bundesweiten Bildungsranking“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, am Mittwoch in Stuttgart. „Besonders freut uns als Wirtschaftsverband, dass Baden-Württemberg in dem Bildungsvergleich die höchste Erfolgsquote aller Bundesländer bei der dualen Ausbildung vorweisen kann. Dazu tragen natürlich die Ausbildungsanstrengungen unserer Betriebe maßgeblich bei, neben der guten Arbeit, die in den Berufsschulen in Baden-Württemberg geleistet wird.“
Einen relativ hohen Wert erreicht Baden-Württemberg auch beim Anteil der Absolventinnen und Absolventen in den Ingenieurwissenschaften an allen Hochschulabsolventinnen und -absolventen. „Diese Stärke bei den Ingenieurwissenschaften gilt es zu bewahren, denn sie ist die Grundlage für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts“, sagte Barta. „Die rückläufigen Ingenieurs-Studierendenzahlen sind hier allerdings ein Grund zur Besorgnis. Wir sollten deshalb unter anderem versuchen, noch attraktiver für ausländische Studierende zu werden.“ Dafür sei eine Rekrutierungs- und Bindungsstrategie für international Studierende notwendig, so der UBW-Hauptgeschäftsführer. Laut INSM-Bildungsmonitor ist der Anteil der Bildungsausländerinnen und
-ausländer an allen Studierenden in Baden-Württemberg derzeit mit 10,4 Prozent geringer als im Bundesdurchschnitt (12,3 Prozent).