Barta: „Dringend benötigte Zuwanderung von mehr Fach- und Arbeitskräften wird nur gelingen, wenn die Verfahren gestrafft und die Prozesse beschleunigt werden““
Zu dem Vorschlag der baden-württembergischen Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, für die Einrichtung einer zentralen Stelle zur Fachkräfteeinwanderung in Baden-Württemberg erklärt der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta:
„Der wachsende Arbeits- und Fachkräftemangel entwickelt sich immer mehr zur Wachstumsbremse in Baden-Württemberg. Die dringend benötigte Zuwanderung von mehr Fach- und Arbeitskräften auch aus dem nicht-europäischen Ausland wird aber nur gelingen, wenn die Verfahren gestrafft und die Prozesse beschleunigt werden. Wir begrüßen daher die Vorschläge zur Einrichtung einer zentralen Stelle zur Fachkräfteeinwanderung in Baden-Württemberg. Damit würde der Südwesten anderen Bundesländern folgen, die bereits gute Erfahrungen mit Zentralen Ausländerbehörden (ZAB) gemacht haben.
Eine zentrale Stelle zur Fachkräfteeinwanderung in Baden-Württemberg wäre ein wesentlicher Schlüssel, den erweiterten Rechtsrahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes wirklich nutzbar zu machen, und würde zudem auch die örtlichen Ausländerbehörden entlasten. Bereits mit dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes zum 1. März 2020 waren die Bundesländer aufgefordert worden, Zentrale Ausländerbehörden einzurichten, die im Visumsverfahren nur für Aufenthaltstitel der Fachkräfteeinwanderung zuständig sind und das beschleunigte Fachkräfteverfahren durchführen.“