Barta: „Es ist entscheidend, die Ladeinfrastruktur noch vor dem anstehenden breiten Markthochlauf der Elektrofahrzeuge massiv auszubauen“
Die baden-württembergische Wirtschaft begrüßt die vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann an diesem Dienstag vorgestellte Landesinitiative Elektromobilität IV. „Wir brauchen eine stetige, unkomplizierte und wirkungsvolle Förderung für öffentlich zugängliche und private Ladepunkte, bis ein wirtschaftlicher Ladeinfrastrukturaufbau möglich ist“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, in Stuttgart. „Vor allen Dingen erhoffen wir uns, dass die Landesinitiative Elektromobilität IV jetzt für eine deutliche Beschleunigung beim Infrastrukturaufbau sorgen wird,“ erklärte er. Flächen müssten einfach, unbürokratisch und schnell für Ladeinfrastruktur genutzt werden können.
Die Verkehrswendeziele des Landes seien sehr ambitioniert, die Erwartungen an Bürger und Wirtschaft hinsichtlich der Umstellung der Fahrzeugflotten entsprechend hoch, bemerkte der UBW-Hauptgeschäftsführer: „Die können jedoch nur elektrisch mobil sein, wenn das Land den nötigen Rahmen setzt und den Aufbau einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur zügig voranbringt.“
Die baden-württembergischen und deutschen Autohersteller zählten mit ihrer Vielzahl an Elektrofahrzeugmodellen in allen wichtigen Fahrzeugsegmenten international zu den Leitanbietern, erklärte Barta. „Umso wichtiger ist es, dass bei uns die nötige Infrastruktur geschaffen wird, um die Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Es ist entscheidend, die Ladeinfrastruktur noch vor dem anstehenden breiten Markthochlauf der Elektrofahrzeuge massiv auszubauen“, unterstrich er.
