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Lesebeitrag / 4. Januar 2022

Lieferkettenprobleme und pandemiebedingte Einschränkungen belasten Konjunkturaussichten für das neue Jahr zunehmend

Wolf und Dick: „Unternehmen brauchen jetzt größtmögliche Flexibilität und Handlungsfreiheit – und keine weiteren Belastungen“

Stuttgart – Die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg ist im Dezember leicht gefallen. „Die Lieferkettenprobleme und pandemiebedingten Einschränkungen belasten aber die Aussichten für Wirtschaft und Arbeitsmarkt im neuen Jahr zunehmend. Die meisten Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen für 2022 schon gesenkt“, sagten Wolfgang Wolf und Peer-Michael Dick, die beiden Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), am Dienstag in Stuttgart. „Um in diesen unsicheren Zeiten bestehen zu können, brauchen die Unternehmen größtmögliche Flexibilität und Handlungsfreiheit – und keine weiteren Belastungen“, unterstrichen die beiden Hauptgeschäftsführer des Dachverbands der baden-württembergischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände sowie zahlreicher Unternehmen.

Die Unternehmen befänden sich zudem in einer grundlegenden Transformation im Zeichen von Dekarbonisierung und Digitalisierung, bemerkte Dick: „Die neue Bundesregierung sollte nun umgehend die versprochene Verkürzung der Planungs- und Genehmigungsverfahren angehen, für Entbürokratisierung und Deregulierung sorgen und die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben. Den Ankündigungen müssen jetzt Taten folgen.“ Des Weiteren müssten die von der Ampel-Koalition geplanten Sonderabschreibungen und verbesserten Verlustverrechnungen rasch auf den Weg gebracht sowie die EEG-Umlage schnell abgeschafft werden, betonte Wolf: „Dies würde die angespannte Liquiditätssituation der Unternehmen verbessern und ihnen mehr Spielraum für dringend benötigte Investitionen geben.“

Autor

Thomas Widder

Pressereferent
widder@unternehmer-bw.de