Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer bei den Unternehmern Baden-Württemberg (UBW), zu der dpa-Meldung über die Äußerungen von EnBW-Chef Andreas Schell zu SuedLink:
„Die schnelle Umsetzung der Stromtrasse Suedlink ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und von zentraler Bedeutung für die Versorgungssicherheit der Wirtschaft in Baden-Württemberg. Wir unterstützen sämtliche Bemühungen, um den Prozess konstruktiv weiter voranzutreiben, damit der jetzt festgelegte Fertigstellungstermin im Jahr 2028 eingehalten werden kann.
Dass bisher nur ein kleiner Abschnitt der 700 Kilometer langen Stromautobahn genehmigt worden ist, zeigt leider wieder einmal, wo es bei der Umsetzung von Großprojekten noch Defizite gibt. Dabei war nach dem zügigen Bau der LNG-Terminals schon vom neuen Deutschland-Tempo die Rede. Hier wurde bewiesen, dass Großprojekte auch in Deutschland mit hoher Effizienz realisiert werden können. Für die Industrie in Baden-Württemberg sind leistungsfähige Stromtrassen ein wichtiger Baustein, genauso wie die LNG-Terminals an der Nordseeküste. Die beiden in Bau befindlichen Stromtrassen SuedLink und Ultranet sind dabei erst ein Anfang, um die erforderlichen Stromimporte in Baden-Württemberg zu sichern. Nur, wenn es uns gelingt, den Netzausbau kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit voranzutreiben, werden wir den Wohlstand in Baden-Württemberg dauerhaft erhalten können.“