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Arbeit / Soziales, Konjunktur / 31. August 2023

Schwache Konjunktur beginnt nun auch den Ausblick für den Arbeitsmarkt einzutrüben

Barta: „Für die baden-württembergische Wirtschaft ist von zentraler Bedeutung, dass das Wachstumschancengesetz nicht im parlamentarischen Verfahren verwässert wird“

Die Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg sind im August zum Vormonat gestiegen. „Die schwache Konjunktur angesichts hoher Energiepreise und Inflationsraten, steigender Finanzierungskosten sowie einer breiten Konsum- und Investitionszurückhaltung beginnt nun auch den Ausblick für den Arbeitsmarkt einzutrüben“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, am Donnerstag in Stuttgart. „Es ist gut, dass die Bundesregierung bei ihrer Klausurtagung wachstumsfördernde Maßnahmen ins Zentrum ihrer Politik gerückt hat. Wichtig ist, dass den Ankündigungen nun rasch Taten folgen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Wachstumschancengesetz. Für die baden-württembergische Wirtschaft ist von zentraler Bedeutung, dass es im parlamentarischen Verfahren nicht verwässert wird.“

Entscheidend werde auch sein, ob es Bundesjustizminister Marco Buschmann gelinge, mit seinem geplanten Bürokratieentlastungsgesetz den finanziellen und organisatorischen Aufwand insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen deutlich zu reduzieren, so Barta. „Die Bürokratie hat sich inzwischen zu einem der größten Belastungsfaktoren für unseren Wirtschaftsstandort entwickelt. Die Politik kann hier mit einem konsequenten Abbau von überflüssigen Regulierungen und Dokumentationspflichten die Betriebe massiv entlasten und für mehr Spielraum für Investitionen sorgen“, bemerkte der UBW-Hauptgeschäftsführer.

Autor

Thomas Widder

Pressereferent
widder@unternehmer-bw.de