Barta: „Der Transformationsprozess der Wirtschaft kann ohne geeignete Rahmenbedingungen nicht realisiert werden“
Zum ersten Gebotsverfahren für Klimaschutzverträge an diesem Dienstag erklärt der Hauptgeschäftsführer des Dachverbands Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta:
„Die baden-württembergische Wirtschaft begrüßt, dass die Klimaschutzverträge nun endlich zum Einsatz kommen. Die Politik hat sich schließlich das Ziel gesetzt, dass Baden-Württemberg bis 2040 und Deutschland insgesamt bis 2045 klimaneutral wird. Der Transformationsprozess der Wirtschaft kann ohne geeignete Rahmenbedingungen nicht realisiert werden.
Für unsere Unternehmen stellen bei der Dekarbonisierung ihrer Produktionsverfahren nicht allein die hohen Investitionen, sondern vor allem die deutlich höheren Betriebskosten von klimafreundlichen Technologien die größte Herausforderung dar. Mit den Klimaschutzverträgen will das Bundeswirtschaftsministerium die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren für eine Laufzeit von 15 Jahren zumindest teilweise ausgleichen.
Daneben bleibt es entscheidend, dass die Politik rasch für wettbewerbsfähige Energiekosten in Deutschland sorgt – und diese auch mittel- und langfristig sichert. Dazu sollten auch dringend die steigenden Kosten bei den Netzentgelten abgesenkt werden. Nur, wenn die politischen Rahmenbedingungen verbessert werden, können die Unternehmen in Deutschland und in Baden-Württemberg im global immer härter werdenden Wettbewerb bestehen.“

