Barta: „Das Wachstumschancengesetz kann nur ein erster Schritt sein. Die Unternehmen brauchen deutlichere steuerliche Entlastungen“
Zur Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes durch den Bundesrat erklärt der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta:
„Die baden-württembergische Wirtschaft begrüßt die Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes durch den Bundesrat. Wegen der lang andauernden konjunkturellen Schwächephase in unserem Land brauchen wir dringend Wachstumsimpulse, um endlich wieder in eine stabile Aufwärtsbewegung zu kommen. Das Wachstumschancengesetz ist ein erster Schritt in diese Richtung, aber leider ein viel zu kleiner. Das ursprünglich vorgesehene Entlastungsvolumen für die Unternehmen von rund 7 Milliarden Euro ist im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat auf 3,2 Milliarden Euro mehr als halbiert worden. Dies reicht bei Weitem nicht aus, um den nötigen Wachstumsschub auszulösen.
Die Bundesregierung sollte daher dringend weitere steuerliche Entlastungen auf den Weg bringen, mit dem Ziel einer international wettbewerbsfähigen Steuerbelastung der Unternehmen von maximal 25 Prozent. Das würde unseren Standort für in- und ausländische Investoren deutlich attraktiver machen. Einen nachhaltigen Aufschwung werden wir nur erreichen, wenn die Unternehmensinvestitionen wieder deutlich zunehmen.“