Barta: „Unsere Unternehmen benötigen faire Wettbewerbsbedingungen, um auf den globalen Märkten bestehen zu können“

Unter den EU-Mitgliedstaaten hat sich in der heutigen entscheidenden Abstimmung keine ausreichende Mehrheit gegen die von der EU-Kommission geplanten Ausgleichszölle auf Elektroauto-Importe aus China gefunden. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta:

„Unsere Unternehmen benötigen faire Wettbewerbsbedingungen, um auf den globalen Märkten bestehen zu können. Mit einem konfrontativen Kurs ist dieses Ziel jedoch sicher nicht zu erreichen, weil Restriktionen auf der einen Seite Gegenmaßnahmen auf der anderen Seite provozieren. Handelskriege kennen nur Verlierer.

Daher fordert die baden-württembergische Wirtschaft die EU-Kommission dazu auf, auch nach der heutigen Abstimmung den Verhandlungsweg nicht zu verlassen. Durch die Einführung von Ausgleichszöllen von bis zu 35,3 Prozent auf Elektroauto-Importe aus China droht ein massiver Handelskonflikt mit Peking, der die exportorientierte baden-württembergische Wirtschaft hart treffen wird, insbesondere die Automobilindustrie.

Wir sind der Überzeugung, dass es gelingen kann, faire Wettbewerbsbedingungen mit China im Dialog herzustellen. Bis zu einem Inkrafttreten der Zölle im November haben die EU und China noch genügend Zeit, um eine Lösung des Konflikts über Verhandlungen zu erzielen.“