31. Juli 2025

Baden-württembergische Wirtschaft warnt davor, Künstliche Intelligenz als Gefahr für Arbeitsplätze zu brandmarken

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Küpper: „Die echten Jobkiller sind zu hohe Arbeits- und Energiekosten sowie überbordende Bürokratie“

Die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg ist im Juli zum Vormonat gestiegen. „Die anhaltend schwache Wirtschaftsentwicklung – bedingt durch konjunkturelle und strukturelle Faktoren – bremst den Arbeitsmarkt weiterhin aus“, erklärte Stefan Küpper, UBW-Geschäftsführer für Bildung, Arbeitsmarkt und Landespolitik, am Donnerstag in Stuttgart. Der Arbeitsmarktexperte warnte davor, in diesem Umfeld die Künstliche Intelligenz (KI) als Gefahr für Arbeitsplätze zu brandmarken. „Kritische Stimmen, zuletzt von DGB-Chefin Yasmin Fahimi, überzeichnen die Risiken von KI und verkennen, dass die echten Jobkiller in Wahrheit die zu hohen Arbeits- und Energiekosten sowie die überbordende Bürokratie sind. KI ist kein Arbeitsplatzvernichter, sondern Innovationsmotor und Schlüssel zur dringend erforderlichen Produktivitätssteigerung.“

Küpper, der auch Mitglied der UBW-Hauptgeschäftsführung ist, wandte sich klar gegen Überregulierung und lähmenden Aktionismus: „Wenn wir beim KI-Einsatz den Anschluss an internationale Wettbewerber verlieren, steht die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen auf dem Spiel – und damit Tausende von Jobs. Statt Ängste vor KI zu schüren, müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass diese Zukunftstechnologie zum Wohl von Beschäftigten, Unternehmen und der Gesellschaft gestaltet wird. Deutschland muss Leitmarkt und Leitanwender für KI werden – mit Chancendenken, Gestaltungswillen und breit angelegter Qualifizierung der Belegschaften.“

Thomas Widder | UBW – Unternehmer Baden-Württemberg e.V.

Thomas Widder

Pressereferent

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Stefan Küpper | UBW – Unternehmer Baden-Württemberg e.V.

Stefan Küpper

Mitglied der Hauptgeschäftsführung