Barta: „Die Wirtschaft in Baden-Württemberg benötigt zwingend einen guten Anschluss an das Kernnetz“
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, haben heute die finale Planung für das Wasserstoff-Kernnetz bekanntgegeben. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta:
„Die finale Planung für das Wasserstoff-Kernnetz benachteiligt Baden-Württemberg massiv. Bedeutende Wirtschaftsregionen in unserem Bundesland werden beim existenziell wichtigen Wasserstoffanschluss abgehängt.
Der finale Kernnetzplan sieht keinerlei Verbesserungen gegenüber den vorläufigen Plänen vor – und dies, obwohl die UBW und weitere Akteure im Land deutlich darauf hingewiesen haben, dass die Bedarfe unserer Wirtschaft bei Weitem nicht ausreichend berücksichtigt worden sind. Das kann nicht das letzte Wort sein.
Wir halten es für unabdingbar, dass auch der mittel- und südbadische Raum bis zum Bodensee an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen wird. Gleichzeitig muss das geplante Kernnetz entlang der Rheinschiene weiter nach Süden verlängert werden. Wasserstoff ist eine unverzichtbare Schlüsseltechnologie, ohne die eine erfolgreiche Dekarbonisierung unserer Wirtschaft nicht möglich ist.“