Barta: „Der bildungspolitische Fokus muss auf der Stärkung der frühkindlichen Bildung und der Grundschulen liegen“
Zur Ankündigung der Landesregierung, einen Vorschlag für die weitgehende Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) zu erarbeiten, erklärt Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW):
„Wir begrüßen, dass die politischen Verantwortungsträger im Land in ihren Stellungnahmen klar unterstreichen, dass der Fokus auf der Stärkung der frühkindlichen Bildung und der Grundschulen liegen muss. Die aktuellen PISA-Ergebnisse sind Anlass genug, jetzt eine ehrliche Qualitätsdebatte zu führen und sich nicht in zeit- und ressourcenraubenden Strukturdebatten zu verlieren.
Das Gymnasium muss unabhängig von G8 oder G9 als moderne Schulart für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler profiliert werden, mit überzeugenden MINT-Angeboten und einer konsequenten Berufsorientierung. Die konkrete Ausgestaltung eines neuen G9-Modells muss den Anforderungen an Ressourceneffizienz genügen und darf nicht zu Lasten anderer Schularten gehen.“
