29. Februar 2024

Rückläufige Auftragseingänge führen insbesondere in der Industrie zu verstärktem Personalabbau

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Barta: „Die Unternehmen brauchen jetzt bei den Arbeitskosten Erleichterungen. Hohe Lohnzusatzkosten gefährden hochproduktive Arbeitsplätze bei global agierenden Firmen“

Die Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg sind im Februar weiter gestiegen. „Die auf breiter Front rückläufigen Auftragseingänge führen dazu, dass insbesondere in der Industrie verstärkt Personal abgebaut wird“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Dachverbands Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, am Donnerstag in Stuttgart. „Es muss dringend verhindert werden, dass wir in den Prozess einer schleichenden Deindustrialisierung geraten. Die Unternehmen benötigen in dieser schwierigen Situation gerade auch bei den Arbeitskosten Erleichterungen.“

Zentral sei, dass der Anstieg der Lohnzusatzkosten endlich gestoppt werde, sagte Barta: „Wir brauchen einen klaren Fahrplan, wie die Beiträge zu den Sozialversicherungen wieder unter die Schwelle von 40 Prozent des Bruttolohns gedrückt werden.“ Es sei völlig unverständlich, warum die Bundesregierung die jahrelang gehaltene 40-Prozent-Grenze leichtfertig aufgegeben habe. Das räche sich nun in der konjunkturellen Flaute. „Hohe Lohnzusatzkosten gefährden hochproduktive Arbeitsplätze bei Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen. Die Politik darf dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen“, mahnte der UBW-Hauptgeschäftsführer.

Thomas Widder | UBW – Unternehmer Baden-Württemberg e.V.

Thomas Widder

Pressereferent

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