Barta: Zuwanderung von Fachkräften besser fördern, aber auch Konsequenz in der Asylpolitik
STUTTGART – Zur Landtagsdebatte über den FDP-Antrag „Einwanderung in die Sozialsysteme bekämpfen – Bundesratsinitiativen jetzt!“ erklärt Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg:
„Wir brauchen in der politischen Diskussion einen differenzierten Blick auf die Migration. Wir haben bereits einen erheblichen Arbeits-und Fachkräftemangel, der sich durch den demografischen Wandel weiter verschärfen wird. Daher muss die Politik die gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt besser fördern und erleichtern. Wir brauchen eine erfolgreiche Erwerbsmigration, wenn wir unseren Wohlstand in Baden-Württemberg sichern wollen. Auch Menschen, die aus asylrechtlichen Gründen ein Bleiberecht erhalten, können durch eine schnelle Integration in Arbeit hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.
Allerdings hängt eine gelingende Erwerbsmigration auch maßgeblich an einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz. Aktuell sehen wir mit Sorge, dass diese zu schwinden droht. Es braucht daher eine bessere Steuerung in allen migrationspolitischen Bereichen. Mit einer konsequenteren Ordnung der Migrationspolitik kann die Politik auch wieder für mehr Akzeptanz der Zuwanderung sorgen.“