2. Februar 2024

UBW: Positives Signal, dass Bund und Länder die Situation an Schulen in schwierigen sozialen Lagen verbessern wollen

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Küpper: „Das ist ein wichtiger Beitrag, damit der Erfolg von Kindern und Jugendlichen in der Schule weniger stark von der sozialen Herkunft abhängt“

Die baden-württembergische Wirtschaft wertet es als positives Signal, dass Bund und Länder die Situation an Schulen in schwierigen sozialen Lagen verbessern wollen. „Die beim Startchancenprogramms vorgesehene gezielte Förderung von Schulen in schwierigen sozialen Lagen mit dem Schwerpunkt auf Grundschulen ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Stefan Küpper, Geschäftsführer Bildung und Mitglied der Geschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW). Das Programm, mit dem in den kommenden zehn Jahren zusätzliche 20 Milliarden Euro für Schulen und Berufsschulen ausgeschüttet werden sollen, sei ein Beitrag dazu, dass der Erfolg von Kindern und Jugendlichen in der Schule weniger stark von der sozialen Herkunft abhänge. Dies sei zum einen aus sozialpolitischer Sicht wichtig, zum anderen sei es aber gerade in Zeiten des Fachkräftemangels von elementarer Bedeutung, Kindern und Jugendlichen die bestmögliche schulische Ausbildung zu ermöglichen. Gerade die Wirtschaft ist im demografischen Wandel auf jeden Kopf angewiesen.  

In dem Programm sollen durch die zusätzlichen Mittel Kapazitäten für die Förderung von Basiskompetenzen bei benachteiligten Schülerinnen und Schülern geschaffen werden. „Auch die dadurch notwendige Schaffung eines Sozialindex als Steuerungsinstrument ist längst überfällig und notwendig“, so Küpper weiter. Allerdings braucht es auch hier Kontinuität in der Förderung und keine kurzatmige Projektlogik. Küpper: „Dafür sind die Herausforderungen zu groß und zu grundlegend.“

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Thomas Meinert

Pressereferent

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