14. Dezember 2023

UBW warnen vor negativen wirtschaftlichen Folgen steigender Energiepreise in Folge des Haushaltskompromisses

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Barta: „Die für das kommende Jahr erwartete leichte wirtschaftliche Erholung droht im Keim erstickt zu werden. Das ist der falsche Weg, um den Haushalt zu konsolidieren“

Die Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) warnen vor den negativen wirtschaftlichen Folgen steigender Energiepreise in Folge des Haushaltskompromisses. „Die geplante Streichung des Zuschusses für die Netzentgelte wird Strom deutlich teurer machen. Die Entlastungen des Strompreispakets werden damit konterkariert. Das ist der falsche Weg, um den Haushalt zu konsolidieren“, sagte UBW-Hauptgeschäftsführer Oliver Barta am Donnerstag. „Höhere Energiekosten werden den privaten Konsum dämpfen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen weiter belasten und die Investitionsbereitschaft senken. Damit droht die für das kommende Jahr erwartete leichte wirtschaftliche Erholung in unserem Land gleich im Keim erstickt zu werden“, warnte Barta.

Stattdessen sollten die knapper gewordenen Haushaltsmittel besser für Maßnahmen eingesetzt werden, die das Wirtschaftswachstum unterstützen und verstetigen, erklärte der UBW-Hauptgeschäftsführer: „Jetzt gilt es, der Wirtschaft wieder Schwung zu verleihen, um in eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu kommen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass bald eine Einigung zwischen Bund und Ländern zum Wachstumschancengesetz erfolgt. Es ist entscheidend, dass es so schnell wie möglich in Kraft tritt, ohne weiter verwässert zu werden. Gleichzeitig brauchen wir eine stärkere Priorisierung der knapper gewordenen Haushaltsmittel auf Zukunftsinvestitionen.“ Ohne eine deutliche Wirtschaftsbelebung werde sich auch die Situation der öffentlichen Haushalte nicht nachhaltig verbessern können, bemerkte Barta.

Thomas Widder | UBW – Unternehmer Baden-Württemberg e.V.

Thomas Widder

Pressereferent

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