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Lesebeitrag / 31. Mai 2023

UBW: Arbeitsmarkt präsentiert sich noch relativ solide, insgesamt sind wirtschaftliche Aussichten aber trübe

Barta: „Der Politik sollte klar sein, dass die Unternehmen in der anhaltend herausfordernden Lage keine weiteren Kostenbelastungen vertragen können“

STUTTGART – Die Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg sind im Mai zum Vormonat gesunken. „Der Arbeitsmarkt präsentiert sich noch relativ solide. Insgesamt sind die wirtschaftlichen Aussichten für dieses Jahr aber trübe angesichts weiterhin hoher Energiepreise und Inflationsraten, steigender Finanzierungskosten, sinkender Auftragseingänge sowie einer breiten Konsum- und Investitionszurückhaltung von Verbrauchern und Unternehmen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Dachverbands Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, am Mittwoch in Stuttgart. „Der Politik sollte klar sein, dass die Betriebe in der anhaltend herausfordernden Lage keine weiteren Kostenbelastungen vertragen können.“

Umso unverständlicher sei es, dass die Bundesregierung es zugelassen habe, dass die Lohnzusatzkosten durch Beitragsanhebungen in der Arbeitslosenversicherung und der gesetzlichen Krankenversicherung zum Jahresbeginn 2023 wieder über die Grenze von 40 Prozent des Bruttolohns gestiegen sind, sagte Barta: „Zum 1. Juli dieses Jahres will die Bundesregierung nun auch noch den allgemeinen Beitragssatz zur Pflegeversicherung um 0,35 Prozentpunkte erhöhen. Statt die Unternehmen zu entlasten, bürdet ihnen die Politik damit weitere finanzielle Belastungen auf. Das ist der komplett falsche Weg.“

Autor

Thomas Widder

Pressereferent
widder@unternehmer-bw.de