Dick: „Um drastisch gestiegenen Strompreisen zu begegnen und für sicherere Stromversorgung zu sorgen, müssen alle Erzeugungskapazitäten mobilisiert werden“
STUTTGART – Zur Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, zwei der drei verbliebenen Kernkraftwerke bis Mitte April 2023 in eine Einsatz-Reserve zu nehmen, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Peer-Michael Dick: „Um den drastisch gestiegenen Strompreisen zu begegnen und gleichzeitig für eine sicherere Stromversorgung zu sorgen, müssen jetzt alle Erzeugungskapazitäten in Deutschland mobilisiert werden, die kurzfristig zur Verfügung stehen. Dafür ist es aus unserer Sicht unabdingbar, dass alle drei verbliebenen Kernkraftwerke regulär weiter betrieben werden bis die gegenwärtige Energiekrise überwunden ist. Dies erwarten im Übrigen auch unsere Nachbarstaaten von uns, auf deren Unterstützung wir umgekehrt im Fall einer Gasmangellage angewiesen sind. Es ist völlig unverständlich, warum der Bundeswirtschaftsminister nur zwei Kernkraftwerke berücksichtigen will – und diese auch nur als Notfallreserve in Betrieb halten will. Habeck ist hier auf halbem Weg stehengeblieben.“