Veranstaltungs-Rückblicke

    Sicherheitspolitischer Dialog bringt relevante Akteure zusammen

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    Die Landesregierung, die Unternehmer Baden-Württemberg und der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag haben mit dem Sicherheitspolitischen Dialog am 20. November 2025 in Stuttgart ein zentrales Austausch- und Vernetzungsformat für Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft sowie der Streitkräfte und der Sicherheitsbehörden durchgeführt.

    Mit dem Sicherheitspolitischen Dialog baut Baden-Württemberg sein Ökosystem im Bereich Sicherheit und Verteidigung und Forschung konsequent aus. Ziel ist es, altes Silodenken zu überwinden und mit geballter Innovationskraft der klügsten Player aus Forschung, Wirtschaft und Start-ups schnelle und gute Lösungen und Produkte zu bieten. Deutschland und die Europäische Union müssen bis spätestens 2029 verteidigungsfähig sein. Baden-Württemberg will als starker Rüstungs- und Forschungsstandort einen Beitrag dazu leisten.

    Nach einem internen Top-Level-Meeting folgte eine Podiumsdiskussion, bei der sich der UBW-Präsident Thomas Bürkle zum Thema „Freiheit verteidigen, Kooperation vertiefen, gemeinsam vorangehen“ mit weiteren Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft engagiert austauschte.

    UBW-Präsident Thomas Bürkle machte deutlich: „Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit sind zentrale Standortfaktoren – sie betreffen jedes Unternehmen, unabhängig von Branche oder Größe. Die Wirtschaft ist ein zentraler Partner, wenn es darum geht, diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu stemmen. Dafür brauchen wir modernere und leistungsfähigere Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, die mittelständische Unternehmen ausdrücklich mitdenken, sowie eine deutlich engere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft bei Forschung und Transfer.“

    Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Workshops zu den Themen „Forschung und Transfer für Sicherheit“, „Produktion für die Verteidigungsfähigkeit – Schnell, Skalierbar, Sicher“ und „Resilienz als Standortfaktor – Angebote zur Sicherstellung der Wertschöpfungskette“ zu informieren und auszutauschen. Insgesamt konnten sich über 200 Akteure aus verschiedenen Wirtschaftsbranchen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbänden, Zivilschutzorganisationen und Sicherheitsbehörden austauschen.

    Der Sicherheitspolitische Dialog ist der Startpunkt für weitere Informations- und Vernetzungsveranstaltungen. Denn entscheidend ist es, nun den breiten Willen aller relevanten Akteure zu nutzen, um durch zielgerichtete Maßnahmen und Netzwerkstärkung zum Hochlauf der Produktionskapazitäten, zum Schließen von Fähigkeitslücken und zum Transfer von Innovationen wirksam beizutragen.

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