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Zeitnahe Reform unseres Rentensystems ist eine der zentralen politischen Aufgaben

Barta: „Biografien und Berufe der Menschen sind vielfältig und individuell, was sich in einem modernen Rentensystem widerspiegeln sollte“

Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer bei den Unternehmern Baden-Württemberg (UBW), erklärt zu den Aussagen von Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz gegenüber dpa über die Rentenreform und die Lebensarbeitszeit:

„Die zeitnahe Reform unseres Rentensystems ist eine der zentralen politischen Aufgaben. Wir machen uns für eine differenzierte Gestaltung stark. Die Biografien und Berufe der Menschen sind vielfältig und individuell, was sich in einem modernen Rentensystem widerspiegeln sollte. Personen mit einer klassischen Bürotätigkeit können sicher länger arbeiten und wollen dies auch sehr oft. In einer Wissensgesellschaft nehmen diese Tätigkeiten zu. Zudem können wir in Zeiten des Fachkräftemangels gerade in diesen Berufen nicht auf die hohe Zahl an erfahrenen Fachkräften verzichten. Hingegen kommen für Menschen mit körperlichen Tätigkeiten – etwa auf dem Bau – längere Lebensarbeitszeiten oft nicht in Frage. Für diese Gruppen sollten im Zuge der Reform finanzierbare Lösungen mitgedacht werden.

Wir stimmen Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz zu, der flexiblere Modelle für die Lebensarbeitszeit fordert und setzen darauf, dass die Bundesregierung diese gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklungen bei der angekündigten Reform berücksichtigen wird. Dabei ist es uns natürlich wichtig, die Staatsausgaben, die Lohnnebenkosten – und damit auch die Arbeitskosten für die Unternehmen – sowie Fragen der Generationengerechtigkeit im Blick zu behalten.“

Autor

Michael Schwarz

Geschäftsführer Kommunikation
schwarz@unternehmer-bw.de